Flugplatz, Zollhaus und Gutshaus versteigert

Berlin, 01.01.2009

82 Immobilien für rund 1,7 Millionen Euro unterm Hammer

Insgesamt 96 Immobilien und Grundstücke kamen am Freitag und Samstag auf den Frühjahrsauktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG (NDGA) zum Aufruf. Davon wechselten 82 Objekte für einen Gesamterlös von rund 1,7 Millionen Euro den Eigentümer. Nicht alle stammen aus der Region. „Unsere Kunden kommen aus ganz Deutschland. Auch immer mehr ausländische Käufer nehmen an den Auktionen teil. Am Wochenende hatten wir unter anderem Bieter aus Polen, den Niederlanden, Dänemark, Belgien und der Schweiz zu Gast.“, sagte Kai Rocholl, Auktionator der NDGA.

Hauptsächlich standen Häuser und Grundstücke aus Mecklenburg-Vorpommern auf der Versteigerungsliste. Aber auch ein Zollhäuschen aus dem niedersächsischen Aventoft/OT Rosenkranz, an der deutsch-dänischen Grenze, kam für 25.000 Euro (Mindestgebot 2.000 Euro) unter den Hammer Bereits im September 2008 versteigerte das Rostocker Auktionshaus im Auftrag der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgabe) ein Zollhaus. Damals erfolgte der Zuschlag bereits bei 8.000 Euro.

Der höchste Betrag wurde für eine Doppelhaushälfte auf Sylt geboten. Bereits im Vorfeld lagen dem Auktionshaus mehrere schriftliche Gebote vor. In 2.000er Schritten wurden die Gebote per Handzeichen erhöht. Der neue Eigentümer musste sich gegen zehn weitere Interessenten durchsetzen und ersteigerte die Haushälfte letztlich für 356.000 Euro. Sehr gute Preise wurden auch für Rügener Immobilien erzielt. Für alle elf Objekte, hauptsächlich Grundstücke und Stallgebäude, wurde weit über den Startpreis hinaus geboten. Die Erlöse lagen zwischen 10.500 und 66.000 Euro.

Aus der Landeshauptstadt Schwerin stand ein Flugplatz der ehemaligen Fokker-Werke zur Auktion. Aufgerufen für 15.000 Euro, wurde das Objekt für 78.000 Euro ersteigert. Das ehemalige Schweriner Bahnpostamt kam für 59.000 Euro (Mindestgebot 28.000 Euro) unter den Hammer.

Der Saal war an beiden Tagen sehr gut gefüllt, zahlreiche Interessenten steigerten auch per Telefon mit. Am Samstag um 19:30 Uhr kam die letzte Position, ein Wohn- und Geschäftshaus in Krakow am See, für 33.000 Euro zum Aufruf. Zwei Besucher, die bis zuletzt im Saal ausharrten, lieferten sich ein 10-minütiges Bieterduell. Bei 46.000 Euro fiel der Hammer an diesem Tag zum letzten Mal.

Die nächsten Auktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG sind für den 3. und 4. Juli geplant. Einlieferungsschluss für die Sommerauktion ist der 8. Mai 2009.

Die Liste der versteigerten Objekte und die Nachverkaufsliste stehen im Internet unter www.ostsee-auktionen.de oder sind abzufragen unter 0381-444330.

Hinweis:
Im Anhang finden Sie die Ergebnisliste der versteigerten Objekte sowie eine Aufstellung der noch nicht versteigerten Immobilien.

F.d.R.d.A

Jacqueline Masopust/Stefan Bast (Tel. 0351-899110)
Pressearbeit im Auftrag der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG

 

6.4.09 Rostock
Immobilien/Wirtschaft